Mini-Implantate gewinnen in der Zahnmedizin in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung. Sie bieten eine effektive, minimalinvasive Möglichkeit, Zahnersatz stabil zu verankern, ohne die Notwendigkeit einer aufwendigen Operation.
Mini-Implantate sind kleinere, speziell entwickelte Zahnimplantate, die für den Einsatz bei Zahnersatz und Prothesen gedacht sind. Sie haben einen Durchmesser von lediglich 1,8 bis 3 Millimetern – deutlich kleiner als herkömmliche Implantate, deren Durchmesser bei etwa 3,5 bis 5 Millimetern liegt. Der kompakte Aufbau ermöglicht einen minimalinvasiven Eingriff, da weniger Gewebe durchtrennt werden muss.
Ein Mini-Implantat besteht aus einem Titanstift, den der Zahnarzt im Kieferknochen verankert. Er befestigt eine Abutment-Schraube auf dem Stift. Darauf wird dann eine Zahnkrone oder ein anderer Zahnersatz, wie eine Prothese, fixiert. Der Hauptunterschied zu klassischen Implantaten liegt in der Größe des Stiftes, der diese kleine Art der Implantate für spezifische Anwendungsfälle besonders geeignet macht.
Mini-Implantate finden vor allem dann Anwendung, wenn herkömmliche Implantate aufgrund von anatomischen Gegebenheiten oder anderen Faktoren nicht möglich oder nicht sinnvoll sind. Besonders häufig kommen sie in folgenden Fällen zum Einsatz:
Mini-Implantate eignen sich für Patienten, die eine stabile Basis für ihren Zahnersatz benötigen, aber aufgrund von altersbedingtem Knochenabbau oder anderen gesundheitlichen Aspekten keine herkömmlichen Implantate erhalten können. Auch Menschen, die eine günstige Lösung für ihre Zahnprothese suchen oder eine schnelle Behandlung bevorzugen, profitieren von Mini-Implantaten.
Die Behandlung ist besonders für Patienten geeignet, die eine vollständige Zahnprothese tragen und von der Unannehmlichkeit einer lockeren Prothese befreit werden möchten. Bei ausreichend stabilem Kieferknochen und guter Mundgesundheit können Mini-Implantate auch für jüngere Patienten eine sinnvolle Lösung darstellen.
Der Einsatz von Mini-Implantaten erfolgt in der Regel in einer einzigen Sitzung und ist deutlich weniger invasiv als der Einbau herkömmlicher Zahnimplantate. Der behandelnde Zahnarzt oder Implantologe führt zunächst eine präzise Planung durch, bei der der Zustand des Kieferknochens und die Position der Implantate festgelegt werden.
Im nächsten Schritt setzt der Zahnarzt die Mini-Implantate in den Kieferknochen ein. Der Eingriff ist in der Regel schmerzfrei, da eine lokale Betäubung zur Anwendung kommt. Dank des kleinen Durchmessers der Implantate kann dieser Eingriff oft ohne einen größeren chirurgischen Schnitt durchgeführt werden. In vielen Fällen kann der Patient direkt nach der Behandlung wieder nach Hause gehen.
Die Heilung nach dem Einsetzen der Mini-Implantate verläuft in der Regel schnell. Da der Eingriff minimalinvasiv ist und weniger Gewebe verletzt, fördert dies die schnelle Einheilung. Dennoch ist es wichtig, die nachfolgenden Maßnahmen zu beachten, um die Einheilung zu beschleunigen:
Die Mini-Implantate bieten viele Vorteile gegenüber herkömmlichen Zahnimplantaten:
Allerdings gibt es auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollten:
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