Hautveränderungen können ein nicht unerhebliches Risiko mit sich bringen. Beugen Sie der Entwicklung von Hauttumoren vor, indem Sie ungewöhnliche Veränderungen beobachten und frühzeitig von einem Facharzt abklären lassen.
Unterschieden werden gutartige und bösartige Hautveränderungen. Zu den Gutartigen zählen Muttermale, Narben, Altersflecken, Blutschwämmchen (Hämangiome), aber auch Zysten und Bindegewebswucherungen (Fibrome). Hauttumore können schon seit der Geburt vorhanden sein und sich im Verlauf der Jahre verändern. Die Entfernung von gutartigen Hauttumoren hat oft einen rein kosmetischen Hintergrund, teils sind diese aber auch funktionell störend.
Bösartige Hautveränderungen sind beispielsweise schwarzer Hautkrebs, Plattenepithelkarzinome (Stachelzellkrebs) oder der weiße Hautkrebs. Diese müssen dringend abgeklärt und behandelt werden.
Die Entwicklung von bösartigen Hautveränderungen, wie etwa dem schwarzen oder weißen Hautkrebs, können durch im Sonnenlicht enthaltene UV-Strahlung begünstigt und auch ausgelöst werden. Ständiger Kontakt mit UV-Strahlung schädigt die DNS und die körpereigenen Reparaturenzyme sind nicht mehr in der Lage die Schäden auszubessern. Die dadurch entstehenden Veränderungen im Zellkern können im schlimmsten Fall Hautkrebs auslösen. Hellhäutige Menschen, die häufig mit UV-Strahlung in Berührung kommen, sind besonders gefährdet. Alkohol- und Nikotinkonsum können das Krebswachstum ebenfalls fördern. Sonnenbrillen, Kopfbedeckungen und Sonnencremes mit Lichtschutzfaktor 30 sind einfache Möglichkeiten das Hauttumor-Risiko zu minimieren. Sonnenbrände sollten auf Grund der entstehenden Schäden in den tieferen Hautschichten vermieden werden.
Viele Hauttumore können ambulant mit lokaler Betäubung entfernt werden. Dabei wird der Tumor, sowie ein kleines Stück der umliegenden Haut entnommen. Es kann jedoch auch eine Behandlung mit einem Laser oder lokal aufgetragenen Cremes erfolgen. Kleinere und dünnere Hauttumore können mit Hilfe von Cremes langsam abgetragen werden. Bei stärkeren, bösartigen Tumoren hilft jedoch meistens nur die komplette chirurgische Entfernung.
Wir von der MKG-Chirurgie Hamm stehen Ihnen bei allen Fragen zu diesem Thema gerne zur Verfügung.