Die Erkrankungen der Speicheldrüsen unterteilen sich in akute Entzündungen und chronische Entzündungen, sowie das Auftreten von Speichelsteinen. Die akuten Entzündungen sind meist bakteriell bedingt und finden sich am häufigsten an der Ohrspeicheldrüse. Diese zeigt sich als schmerzhafte Schwellung vor dem Ohr. Die Therapie umfasst die Gabe von Antibiotika und reichlich Flüssigkeitszufuhr. Virusbedingt kann eine Ohrspeicheldrüsenentzündung bei Mumps auftreten (Parotitis epidemica).
Bei einer langsam zunehmenden Schwellung im Bereich der Ohrspeicheldrüse muss das häufiger auftretende gutartige pleomorphe Adenom bedacht werden. Charakteristisch ist das Fehlen von Beschwerden. Therapie der Wahl ist eine vollständige Entfernung unter Erhalt des Gesichtsnervs.
Bei der chronischen Speicheldrüsenentzündung kommt es auf Dauer zu einer Zerstörung der Drüse und eine Entfernung der Drüse wird häufig sinnvoll.
Das Auftreten von Speichelsteinen stellt ein häufiges Problem zumeist der Unterkieferspeicheldrüse dar. Typisch ist ein Spannungs- und Druckgefühl während der Nahrungsaufnahme, weil der produzierte Speichel nicht abfließen kann. Ziel ist, je nach Größe und Lage, den Stein unter Erhalt der Drüse zu entfernen.
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