Stellen Sie sich vor, Sie könnten die Uhr um ein paar Jahre zurückdrehen, ohne tatsächlich in der Zeit zu reisen. Genau das kann eine Stirnstraffung leisten: Altersspuren wie tiefe Falten und hängende Augenbrauen, die oft mehr verraten, als uns lieb ist, können durch diesen modernen Eingriff deutlich gemildert werden. Dieser chirurgische Eingriff bietet nicht nur die Möglichkeit, jünger auszusehen, sondern lässt das ganze Gesicht frischer und lebendiger wirken.
Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Spannkraft und Elastizität. Besonders die Stirn ist anfällig für die Bildung tiefer Falten. Diese altersbedingten Veränderungen führen zu einer sichtbaren Abnahme der Hautstraffheit und der Festigkeit des Gewebes, was häufig in einem müden oder traurigen Gesichtsausdruck resultiert.
Zusätzlich zu den natürlichen Alterungsprozessen können auch externe Faktoren wie langanhaltende Sonneneinstrahlung oder signifikanter Gewichtsverlust zur Entstehung von Stirnfalten beitragen.
Tiefe Falten auf der Stirn, die oft durch ständige Muskelaktivität wie Runzeln oder Blinzeln verstärkt werden, können den Eindruck erwecken, dass eine Person ständig besorgt oder verärgert ist. Durch eine Stirnstraffung wird die Haut nicht nur gestrafft, sondern auch die Position der Augenbrauen korrigiert, wodurch das Gesicht wieder jugendlicher und lebendiger erscheint. Der gesamte Gesichtsausdruck verbessert sich und die Resultate sind ein offenerer und freundlicherer Ausdruck.
Eine Stirnstraffung ist oft mit anderen ästhetischen Eingriffen wie einem Facelift oder einer Augenlidstraffung kombinierbar, um ein harmonisches und ganzheitliches Verjüngungsergebnis zu erreichen. Diese Kombinationsbehandlungen tragen dazu bei, das gesamte Gesicht umfassend zu verjüngen, was häufig zu einer erheblichen Steigerung des Selbstbewusstseins führt.
Erstberatung und Voruntersuchung
Der Prozess einer Stirnstraffung beginnt mit einem ausführlichen Beratungsgespräch. In diesem Gespräch klärt der Arzt die individuellen Wünsche und Erwartungen des Patienten ab und führt eine gründliche Voruntersuchung durch. Dabei begutachtet dieser die Beschaffenheit der Stirnhaut und die gesamte Gesichtsstruktur, und erfasst zusätzlich relevante medizinische Informationen wie Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahmen. Zusätzlich wird den Patienten empfohlen, das Rauchen einige Wochen vor und nach der Operation einzustellen und die Einnahme blutgerinnungshemmender Medikamente mit dem Arzt zu besprechen.
Wahl der Operationsmethode und Vorbereitung
Je nach individuellem Befund und den Präferenzen des Patienten entscheidet sich der Arzt für eine endoskopische oder offene Methode der Stirnstraffung. Bei der endoskopischen Technik werden über kleine Einschnitte hinter der Haarlinie Instrumente eingeführt, um die Haut und das Gewebe zu straffen, ohne dass dabei auffällige Narben entstehen. Bei der offenen Methode erfolgt der Zugang direkt an der Haarlinie, was eine präzisere Anpassung der Haut ermöglicht. Vor dem Eingriff findet eine sorgfältige Desinfizierung des Operationsgebiet statt.
Durchführung der Stirnstraffung
Die Stirnstraffung dauert üblicherweise zwischen 60 und 90 Minuten und kann unter Vollnarkose oder Dämmerschlaf durchgeführt werden. Nach dem Eingriff bleiben die Patienten in der Regel für ein bis zwei Tage unter medizinischer Aufsicht, um eine korrekte Heilung sicherzustellen.
Nach der Operation wird zur Reduktion von Schwellungen ein Verband angelegt. Für Patienten empfohlen, ist eine erhöhte Kopfpositionierung. Bei weiterer Linderung der Schwellungen sind kühlende Umschläge hilfreich. Für Schmerzen und andere Beschwerden wie Trockenheit der Augen verschreibt der Arzt entsprechende Medikamente. Das Ziehen der Fäden erfolgt normalerweise nach etwa zwei Wochen. Die meisten Patienten sind schon nach zehn Tagen wieder gesellschaftsfähig. Sportliche Aktivitäten sind nach ca. drei Wochen wieder möglich.
Um die Heilung und das Ergebnis der Operation langfristig zu schützen, sollten Patienten direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und einen hohen Lichtschutzfaktor benutzen. Regelmäßige Nachuntersuchungen beim Chirurgen sind essenziell, um den Fortschritt der Heilung zu überwachen und das optimale Ergebnis der Stirnstraffung sicherzustellen.
Eine Stirnstraffung ist in der Regel ein vergleichsweiser risikoarmer Eingriff, jedoch können Komplikationen nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Zu den möglichen Risiken zählen Nachblutungen, Infektionen und Wundheilungsstörungen, die jedoch sehr selten auftreten. Eine potenzielle stärkere Narbenbildung sowie vorübergehende Taubheitsgefühle im behandelten Bereich sind ebenfalls möglich, wobei Letztere in der Regel nach einigen Wochen nachlassen.
In seltenen Fällen können Nervenverletzungen zu vorübergehenden Lähmungserscheinungen der Stirnmuskulatur führen oder die Bewegungsfreiheit des Auges einschränken. Zudem besteht das Risiko von Haarausfall im Schnittbereich und sichtbare Narben, insbesondere bei der offenen Methode.
Die Kosten für eine Stirnstraffung variieren je nach individuellem Fall und liegen in der Regel zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Dieses Budget dient als Richtwert und wird vom behandelnden Facharzt festgelegt.
Haben Sie noch Fragen zum Thema Stirnstraffung? Kontaktieren Sie uns gerne! Wir nehmen uns selbstverständlich die Zeit, um Sie individuell und fundiert zu beraten.
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