Zahnimplantate sind oft eine rettende Lösung, um den ursprünglichen Zahn zu ersetzen und Lücken im Gebiss zu schließen. Die gründliche und korrekte Pflege ist notwendig, um die Implantate möglichst lang zu erhalten. Was können Sie unternehmen um einer Implantat Entzündung vorzubeugen?.
Bei der Implantat Entzündung, auch Periimplantitis genannt, handelt es sich um einen chronisch entzündeten Kieferknochen, der das Zahnimplantat hält. In der Regel wird diese Infektion von Bakterien hervorgerufen oder das umliegende Gewebe zeigt eine Entzündungsreaktion durch die Immunabwehr. Schädliche Bakterien sorgen dafür, dass sich das Zahnfleisch zunächst entzündet (Gingivitis) und dann zurückgeht. Weitere Folgen sind Schmerzen des Knochens und in schwerwiegenden Fällen ein Knochenabbau. Dadurch verlieren Implantate im Laufe der Zeit ihren Halt und drohen herauszufallen.
Erste Anzeichen einer Implantat Entzündung sind Rötung, Schwellung und Blutung des Implantats umgebenen Zahnfleisches. Schmerzen machen sich in einigen Fällen ebenfalls bemerkbar. Da Patienten weitere Symptome nur selten bemerken, sind regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt sinnvoll. Bei einer unbehandelten Entzündung dringen Bakterien in tiefere Knochenregionen vor und das kann zu Erkrankungen führen, die einer Parodontose ähneln.
Wie bei natürlichen Zähnen kann auch auf Zahnersatz bakterieller Belag (Plaque) entstehen. Werden diese Zahnbeläge nicht durch eine gründliche Mundhygiene entfernt, kann eine Periimplantitis entstehen. Weitere Risikofaktoren sind Rauchen, Diabetes oder eine bestehende Parodontitis.
Implantate können zwar nicht krank werden, das umgebene Gewebe kann sich jedoch durch verschiedene Faktoren entzünden. Zu den wirksamen Präventionsmaßnahmen gehören:
Generell sollten Sie nach dem Einsetzen eines Implantats den Anweisungen des behandelnden Arztes folgen. Ein Implantat benötigt vor und vor allem nach dem Einsatz kontinuierliche Pflege, denn nur so kann der Heilungsprozess möglichst schonend vonstatten gehen.
Eine einfache Implantat Entzündung behandeln wir mit einer medizinischen Mundspüllösung und professionellen Zahnreinigungen. Liegt eine schwerwiegendere Periimplantitis vor, ziehen wir Antibiotika hinzu. Im Falle eines Knochenabbaus, ist wiederum ein chirurgischer Eingriff erforderlich, in dem entzündetes Gewebe entfernt und entstandene Knochentaschen mit Knochenersatzmaterial aufgefüllt werden. Bei diesem offenen chirurgischen Verfahren kann die Oberflächenbearbeitung des Implantats mit regenerativen Techniken kombiniert werden, um den Knochenabbau auszugleichen. Bei uns im MKG Hamm bieten wir modernste und etablierte Techniken an, um selbst schwere Periimplantitis oder Parodontitis zu behandeln.
Haben Sie noch Fragen zu dem Thema Implantat Entzündung und Periimplantitis? Kontaktieren Sie uns gerne! Wir nehmen uns selbstverständlich die Zeit, um Sie individuell und fundiert zu beraten, gerne auch in Kooperation mit Ihrem Hausarzt.
Die Praxis von Dr. Dr. Hendrik Fuhrmann und Kollegen bietet Ihnen professionelle und sorgfältige Behandlungen in den Bereichen Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Implantologie für Patienten aus Hamm und den umliegenden Kreisen Ahlen, Beckum, Lippetal, Welver, Werl, Bönen, Unna, Kamen, Bergkamen und Werne.